
Die in Lüneburg beheimatete Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung (DBJW) ist aus der von der CSG gegründeten Deutschbaltischen Studienstiftung hervorgegangen; sie ist der kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Zusammenarbeit mit Estland, Lettland und Litauen im Sinne der Völkerverständigung verpflichtet, baut Brücken zwischen Estland, Lettland, Litauen, Deutschland und der Ukraine, vergibt Stipendien und zinslose Ausbildungsdarlehen und fördert die Erforschung, Aufbereitung und Vermittlung der gemeinsamen Geschichte. Durch Konferenzen, Kongresse, Seminare und Sommerkurse hat sich die Stiftung zu einer anerkannten Mittlerorganisation weiterentwickelt, die für Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechte eintritt.
Für die deutsch-baltische Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in Estland, Lettland, Litauen, Deutschland und der Ukraine hat das DBJW das Jugendaustauschnetzwerk GBYEN gegründet. Es engagiert sich u.a. besonders für die Belange der Litauenbrigade und den Kampf gegen Desinformation. Mittelfristig strebt die Zukunftsstiftung eine institutionelle Förderung an.
Ziel des DBJW ist es, junge Europäerinnen und Europäer zusammenzuführen und sie vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Verantwortung vor der europäischen Geschichte für die Aufgaben einer friedlichen und von Kooperation geprägten Zukunft zu gewinnen. Mit seinem Sitz in der Hansestadt Lüneburg, der Partnerstadt Dorpats (estnisch: Tartu), knüpft das DBJW an die völkerverbindende Tradition dieses Städtebundes an. Mit seiner Eintragung beim Amtsgericht Frankfurt am Main knüpft die der Deutsch-Baltische Zukunftsstiftung e.V. an die langjährige Patenschaft des Landes Hessen für die Deutschbalten an.